Ode der Kantine
Fast jeder hat Erinnerungen an die Schulkantine. Man vergisst vielleicht den Namen des ersten Lehrers oder was es in der Turnhalle oder der Krankenstation gab, aber die Kantine ist in der Regel fest in der Erinnerung verankert. Wie ist es an der Deutschen Schule?
Der Speisesaal ist groß und hell und kann für kleine Veranstaltungen genutzt werden. Alles ist wunderschön gestaltet und wird von Zeit zu Zeit verändert, um es noch komfortabler zu machen. Die Kinder essen in zwei Schichten zu Mittag: Während einige zu Mittag essen, gehen die anderen nach draußen, um sich zu bewegen und frische Luft zu schnappen. Diese Zuteilung ist zum einen auf die Beschränkungen aufgrund des Coronovirus zurückzuführen, zum anderen soll sichergestellt werden, dass niemand lange anstehen oder auf einen freien Platz warten muss. Unsere Kantine ist eine Selbstbedienungskantine, d. h. die Schülerinnen und Schüler räumen auch selbst auf.
Die Küche kocht auch für den deutschen Kindergarten, aber die Kindermenüs sind auf die Bedürfnisse von Kleinkindern abgestimmt und werden in den Räumen des Kindergartens gegessen.
Die Schüler und ihre Eltern haben leicht unterschiedliche Vorstellungen von dem, was gekocht werden soll, so dass der Speiseplan einen notwendigen Kompromiss darstellt zwischen dem, was die Schülervertretung als Wunsch der Schüler vorgelegt hat, und dem, was die Eltern für gesund halten. Pizza nicht mehr als einmal pro Woche, Würstchen auch. Auch Cremesuppen und Lasagne sind sehr beliebt.
Jeden Tag haben die Schüler die Wahl zwischen zwei warmen Mahlzeiten. .
Aber in der Kantine sind Menüs manchmal nicht das Schwierigste, denn man muss nicht nur das Essen zubereiten, sondern es auch an 150 Esser verteilen, denn nicht nur die Kinder, sondern auch die Lehrer essen was...
Die Eltern sind sehr aktiv bei der Überwachung und Verbesserung der Schulverpflegung. Der Elternbeirat hat eine Arbeitsgruppe gebildet, die viele Aufgaben und organisatorische Arbeiten übernommen hat. Diese Gruppe achtet nicht nur darauf, dass das Essen schmackhaft und gesund ist, sondern macht auch Vorschläge zur Optimierung aller Prozesse. Wie werden die Lebensmittel verteilt, ist genug für alle da? Wie lange dauert es, bis man das Essen erhält, wie lange dauert es, bis man gegessen hat und wie kann man Warteschlangen und Unannehmlichkeiten vermeiden? Wie kommen Erstklässler damit zurecht? Was wird in der Cafeteria verkauft und kann man dort bequem bezahlen? Wo soll das Geschirr hingestellt werden? All diese Fragen werden von einer Arbeitsgruppe überwacht, und das ist eines der wichtigen Merkmale unserer Schule: Wir stehen nicht nur in ständigem Kontakt mit den Eltern, sondern die Eltern sind auch an den meisten schulischen Prozessen beteiligt und haben einen großen Einfluss auf das Schulleben.